Backobst oder Trockenobst selbst herstellen Kochtipps 16. August 20111. Juli 2019 *Laatst bijgewerkt op 1 Juli, 2019 om 19:23 uur 1198 0 Backobst oder auch Trockenobst kann aus Früchten wie Äpfel, Bananen, Birnen, Pflaumen, Weintrauben, Pfirsiche und Aprikosen hergestellt werden. Am bekanntesten und sehr beliebte Zutat zum Backen sind neben Rosinen, Sultaninen oder Korinthen, die aus getrocknete Weintrauben hergestellt sind oder getrocknete Bananen, die Sie sicher unter der Bezeichnung Bananenchips kennen. Als kleiner gesunder Snack für zwischendurch oder als Zutat im morgendlichem Müsli bietet sich Trockenobst beziehungsweise Dörrfrüchte sehr gut an.Backobst finden Sie oft als Mischung aus getrockneten Apfelringen, getrockneten Pflaumen, getrockneten Weintrauben (Rosinen) sowie getrockneten Aprikosen und Bananen.Weitere Mischungen enthalten Feigen, Datteln, Ananas, getrocknete Birnen und Pfirsiche.Getrocknete Aprikosen werden hauptsächlich zum Backen in Früchtebroten oder zum Mitkochen in Saucen verwendet. Leider findet man meist nur geschwefelte getrocknete Aprikosen in den Supermärkten. Diese sollte man vor der Zubereitung mit heißem Wasser überbrühen und ausquellen lassen, anschließend das Einweichwasser weg gießen. Ungeschwefelte Aprikosen, die dann Sie sicher im Regal mit den Bioprodukten finden, sind zwar etwas teuerer, dafür aber schön saftig und weich. Sie eignen sich besonders als Snack für Zwischendurch oder bei der Zubereitung von Müsli. Bevor Sie das Trockenobst für Ihre Rezepte verwenden, sollten Sie es für mindestens 4 Stunden in lauwarmem Wasser einweichen.Das Wasser findet dann natürlich auch noch Verwendung, indem Sie es zum Kochen gebrauchen.Besonders empfehlenswert finde ich es wenn Sie das Backobst in Apfelsaft oder Weißwein einlegen.Wie kann ich Backobst oder Trockenobst selbst herstellen?Diese Form der Konservierung von Lebensmittel, erlaubte es schon unseren Vorfahren gewisse Vorräte für den Winter anzulegen.Diese uralte Methode des Trocknens oder Dörren hilft Obst, Kräuter, Gemüse, Pilze, und auch Fleisch über längere Zeit zu konservieren. Beim Trocknungsprozess wird der Wassergehalt auf etwa 10-14% Restfeuchte gesenkt. Dadurch wird der Verderb durch Mikroorganismen und Enzyme gestoppt. Gleichzeitig entwickeln sich die typischen Aromastoffe und eine Braunfärbung. Energiegehalt, Ballaststoffgehalt und Mineralstoffgehalt steigen durch die Konzentrierung an – aber der Vitamingehalt sinkt ab.1. Trocknung an der LuftAls einfachste Methode ist das Trocknen an der Luft zu sehen, jedoch bringt es nur mäßig befriedigende Ergebnisse. Die Lufttrocknung ist zwar energiesparend und schonend, aber wetterabhängig und ein Befall mit Insekten und Staub ist möglich.Dazu einfach das Obst oder Gemüse auf Fäden aufzuziehen oder auf ein Backofenroste, das mit einem grobem Mulltuch bespannt ist, legen. Direkten Kontakt mit Metall sollten Sie wegen des Geschmacks und verstärkten Oxidationen besser meiden. Das Trockengut immer in gleichmäßig dünnen Schichten mit etwas Abstand legen, damit kein Schimmel auftritt. Die Ware sollte am besten morgens und abends gewendet werden. Alles bei mindestens 30 Grad in bewegter Luft staubfrei aufhängen, aber nicht in die direkte Sonne, da dort der Vitaminverlust höher ist. Ideal ist ein nicht isolierter, belüfteter Dachboden oder schattiger Balkon. Wird im Freien getrocknet, muss abends alles ins Haus gebracht werden, da die Nachtfeuchtigkeit den Trockenprozess zerstören würde. Das Trocknen sollte nicht über 4 Tage dauern! 2. Trocken im BackofenEine bewährte Methode, die allerdings sehr energieintensiv ist, ist das Trocknen im (Umluftherd) Backofen. Beim herkömmlichen Backofen wird die Türe nur mit Hilfe eines Kochlöffels angelehnt, beim Umluftbackofen kann die Tür geschlossen werden, das Trockengut dabei ab und zu wenden.Trocknungstemperatur im BackofenPilze und Kräuter bei 50 GradObst bei 60 -70 GradGemüse bei 80 GradUltimatipp:Apfelringe, Birnenscheiben oder Aprikosenhälften können Sie auf saubere Holzstäbe aufreihen, die Sie dann ganz einfach in die Backofenleisten schieben können. Pro Stunde müssen sie aber je nach Backofen mit 500 bis zu 800 W Strom rechnen. Sparsamer im Energieverbrauch sind elektrische Dörrapparate mit stapelbaren Ablagen, die maximal 300 W /h verbrauchen. Der Anschaffungspreis von ca. 80 bis 90 Euro lohnt sich allerdings nur, wenn man regelmäßig trocknet.Wie lange dauert das Trocknen?Chips aus Äpfeln oder Bananen dauern etwa 6 Stunden bis sie knusprig sind. Größere Stücke wie z. B. eine halbe Birne brauchen bis zu 30 Stunden. Wie Pflaumen trocknet man sie bis zur ledrige, biegsamen Konsistenz.Sie soll nicht zerbrechen und beim Aufschneiden keine Wassertröpfchen bilden. Diese Trockenfrüchte eignen sich gut zum direkt verzehren. Gemüse trocknet man, bis es sich hart anfühlt und beim Biegen zerbricht. Deshalb wird es vor dem Essen eingeweicht. 3. Dörraparat gebrauchenDie beste und schnellste Methode ist das Trocknen mit dem Dörrapparat. Die Wärme wird mit Heizspiralen erzeugt und über ein Gebläse im Gerät verteilt. Die feuchte Luft wird nach außen geführt. Dieses System ermöglicht ein besonders gleichmäßiges Ergebnis, es ist kein Umsetzen erforderlich und das Gerät kann unbeaufsichtigt mit Zeitschaltuhr betrieben werden.Der Anschaffungspreis von ca. 80 bis 90 Euro lohnt sich allerdings nur, wenn man regelmäßig trocknet. Ein großer Vorteil: Selbst getrocknetes Obst und Gemüse enthält keine Schwefel oder andere Konservierungsstoffe!Sei der erste der diesen Beitrag teiltteilen teilen merken mitteilen twittern teilen